Vaterfreude

“Ein ferneres höchst ansprechendes Bild unseres Meisters”, berichtete die “Illustrirte Zeitung” am 9. August 1856 in ihrem Bericht, ” führt uns eine Scene des ehelichen Glücks vor: ‘Vaterfreude’ lacht dem Beschauer daraus entgegen. Ein glücklicher Vater hält mit beiden Händen voll naturkräftiger  Herzensfreude einen zarten kurz zuvor zur Welt gekommenen Sprößling, er findet mit strahlenden Blicken seine und seiner Gattin Züge in der kleinen Physiognomie des Säuglings verschmolzen. Während letztere sich zärtlich an den Gatten anschmiegt, sieht man die würdige Großmutter verjüngt und sorglich um das zarte Wesen beschäftigt. Die kräftige naturfrische Auffassung und Darstellung dieses Gegenstandes hält sich fern von aller süßlichen Sentimentalität. Wie entsprechend das Bild ist, beweist schon, daß es Flüggen noch dreimal zu malen in Auftrag bekam, einmal nach Breslau, zweimal nach Wien.”

Über den Verbleib dieser Bilder ist darüber hinaus nichts bekannt.