Das Testament

Über dieses Bild, insbesondere den Verbleib des Originals, ist nichts bekannt. Allerdings könnte sich in der Ausgabe 684 der “Illustrirte Zeitung” aus Leipzig  vom 9. August 1856 ein Hinweis auf Das Testament befinden. Dort heißt es unter Hinweis auf die erste Variante des Bildes Die Erbschleicher: “Als Gegensatz zu dieser Scene, wo die Habsucht, das Verbrechen in Zügen, welche die Seele in ihrer Tiefe berühren, malte Flüggen eine erhebende Scene, in welcher die werkthätige christliche Liebe, die als wärmster Nester der himmlischen Liebe jedes gefühlvolle Herz erquickt, eine beseligende Rolle spielt. Eine ältliche Dame läßt, ihrem Ende nahe, zahlreiche Hülfsbedürftige vor sich kommen, um ihnen Wohlthaten zu erweisen. Ein würdiger Priester führt ihr eine arme Frau mit vielen kleinen Kindern zu, welche von ihr reichlich bedacht werden.”

Eine im Privatbesitz der Familie befindliche Entwurfsskizze zu dem Gemälde  Das Testament.