Der Morgenkuß

“Ein liebliches Bild von Flüggen”, schrieb die “Illustrirte Zeitung” in ihrer Ausgabe 684 vom 9. August 1856, “ist ‘Der Morgenkuß‘ – im Besitze des Herrn Plattner in Nürnberg – von Raab in Nürnberg vortrefflich in Stahl gestochen ist es vom münchener Kunstvereine zum diesjährigen Vereinsgeschenke gewählt. Eine der schönsten Aufgaben für die Kunst ist die Vorstellung der reinen Liebe einer Mutter zu ihrem Kinde. Flüggen hat mit seiner lieblichen Auffassung dieses Gegenstandes allen Beschauern tief in’s Herz gegriffen. In einer zweiten Ausarbeitung kam das Bild nach St. Petersburg.”

Das Bild von Plattner ging später – vermutlich 1890 – in den Besitz von Ludwig von Gerngros über, der – seit 1902 Ritter von Gerngroß – es 1916 mit seinem Tod der Stadt Nürnberg vermachte, in deren Besitz es noch heute ist.

Der Morgenkuß (1853, Öl auf Leinwand, 98 x 81 cm, signiert).

Der Morgenkuß – gestochen von Johann Leonhard Raab.
Der kolorierte Stahlstich befindet sich im Privatbesitz der Familie.